Wappen

Schriftgrößen

aAaAaA

Aktuelles aus dem Rathaus 25.09.2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

letzten Samstag feierten wir bei strahlendem Sonnenschein vor dem Gerätehaus ein Fest zu Ehren der First Responder und in Erinnerung an 25 Jahre ehrenamtliches Engagement dieser Ersthelfergruppe. Dabei ist es ganz und gar nicht selbstverständlich, dass wir in Heigenbrücken einen First-Responder-Standort haben. Denn die Erstversorgung mit basismedizinischen Maßnahmen gehört nicht zu den Pflichtaufgaben der Feuerwehr. Dementsprechend gibt es in diesem Bereich auch keine Landesfördermittel. Die First Responder finanzieren sich hauptsächlich über Spenden!
Zu den vielen Einsatzstunden und Aufgaben, die die Einsatzkräfte unserer Feuerwehren im normalen Dienst schon übernehmen, leisten die First Responder freiwillig und zusätzlich diese besondere Hilfe. Warum besonders? Bei Ihnen geht es immer um Menschen, um Menschen, die in Not sind, die Verletzungen und oft auch Schmerzen haben. Das bringt eine erhöhte Verantwortung mit sich und auch eine besondere (psychische) Belastung!

In den Einsatzberichten liest man öfter „vitale Bedrohung“. Das klingt für mich viel zu harmlos.
Da geht es um Leben und Tod!
Da geht es um jede Minute! Und die First Responder sind oft die entscheidenden Minuten früher da als die Sanitäter und leisten die Hilfe, die schlimmere Verletzungsfolgen oder sogar den Tod verhindern.
Und deshalb sind wir alle extrem dankbar, dass die First Responder für uns da sind!

Die First Responder genießen bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Recht allerhöchsten Respekt und auch von Gemeindeseite werden wir weiterhin alles dafür tun, sie zu unterstützen!

Wir sind nicht nur stolz, dass wir seit 25 Jahren die First Responder zu unserem Schutz an unserer Seite wissen, sondern wir sind insbesondere sehr dankbar für jeden einzelnen, der sich in den letzten 25 Jahren hierfür engagiert hat.

Ich wünsche allen Einsatzkräften für die Zukunft von Herzen alles Gute!!

Aus der letzten Gemeinderatssitzung

Windkraft-Vorrangflächen
Mit der Ladung für die Sitzung des Planungsverbandes 1, zu dem auch wir gehören, wurde ein Vorschlag mit Vorrangflächen für Windkraft verschickt. Nicht mehr enthalten ist die Vorrangfläche W14 (Balzhöhe/Sandkopf). Die Fläche W13 Nähe Jakobsthal (Sailaufer Forst) bleibt in der stark reduzierten Form (Richtung Laufach/Sailauf) erhalten. Diese Fläche liegt „hinter der Kuppe“ auf laufacher und sailaufer Seite und wird von diesen Gemeinden befürwortet.

Bei der Erarbeitung des Planungsvorschlages war es dem Vorsitzenden des Planungsausschusses, Landrat Dr. Legler (der während der Sitzung anwesend war) wichtig, dass hierbei die Interessen und Stellungnahmen der einzelnen Mitgliedsgemeinden so gut es geht berücksichtigt werden. Schließlich seien alle Gemeinden Mitglieder des Planungsverbandes und es gehe darum, den Planungsvorstellungen der Mitgliedsgemeinden gerecht zu werden. Maßgeblich seien jedoch ausschließlich die Beschlüsse der Gemeinderäte.
Dieser Plan wird in der Sitzung des Verbandes am 1. Oktober zur Abstimmung gestellt. Die anschließende Auslegung erfolgt über 8 Wochen.
Folgende Informationsveranstaltungen des Planungsverbandes zu den Vorrangflächen sind geplant:
16. 10. in Elsenfeld
23. 10. in Haibach
Danach wird es auch eine Bürgerversammlung in Heigenbrücken zu diesem Thema geben.

Jugendkerb 2024
Vom 4.-6. Oktober wird dieses Jahr wieder die Jugendkerb am Lindenbaum stattfinden. Vor zwei Wochen traf ich mich mit den Jugendlichen, die dieses Jahr die Kerb „veranstalten“. Wir waren uns einig, dass es im Sinne der Bürger und Jugendlichen ist, wenn die Kerb mit Rücksicht und Umsicht durchgeführt wird.

Dabei hielten wir folgende Punkte fest:
- Keine laute Musik in später Nacht; besondere Rücksichtnahme ab 24 Uhr, am Sonntag bereits ab 22 Uhr
- Feuer nur in einer Feuerschale
- Besen und Kehrblech stehen bereit, um kurzfristig zusammenkehren zu können; tagsüber soll jeweils aufgeräumt sein
- Keine Böller!

Die Jugendlichen haben mir zugesichert, dass sie sich an die Regeln halten werden!

Jahresrechnung 2023
Der Rechnungsprüfungsausschuss hatte eine geordnete und zuverlässige Haushaltsführung zur Jahresrechnung 2023 bescheinigt und Entlastung empfohlen. Im Gemeinderat wurde dann zuerst die Jahresrechnung festgestellt und dann Entlastung erteilt.

Der Gesamthaushalt der Gemeinde Heigenbrücken für das Haushaltsjahr 2023 beträgt 7.606.955,74€.
Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt betragen 5.129.059,52€. Darin enthalten ist die Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 208.044,28€.

Der Vermögenshaushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben mit 2.477.896,22€ ab. Es ergibt sich ein Überschuss nach § 79 Abs. 3 Satz 2 KommHV in Höhe von 705.656,84€.

Trafostation am Hochbehälter
Im Zuge der Ausführungsplanung der Zubringerleitung und der damit verbundenen Gespräche mit der Bayerwerk Netz GmbH kam der Vorschlag, auf dem Grundstück des Hochbehälters eine neue Trafostation zu errichten.

Die Leitungen werden im Zuge der Arbeiten der Zubringerleitung, durch das Bayerwerk hoch zum Hochbehälter mitverlegt. Damit wäre dann wieder ein Schritt für den Ringschluss getätigt, um die Freileitungen im Ortsgebiet im Zukunft rückbauen zu können.

Durch die Errichtung der neuen Trafostation entstehen der Gemeinde keine Kosten. Für die  Dienstbarkeit bekommt die Gemeinde einen kleinen Betrag vergütet.
Der Gemeinderat stimmte dem Standort mit einer Dienstbarkeit zu und beauftragte die Verwaltung die weiteren Schritte zu forcieren.

Wassertretanlage Wendelinusstraße
Der Zulauf und Ablauf der Wassertretanlage in der Wendelinusstraße (Invalidenweg) sind nicht konform zur ursprünglichen Genehmigung verbaut. Der entscheidende Punkt ist, dass eine Mindestwassertiefe von 13cm im Bachlauf durchgehend gewährleistet werden muss. Referenzfisch ist hierbei die Bachforelle.

Der kurze Lohrbach führt in den Sommermonaten die meiste Zeit nicht genug Wasser, damit diese Mindesttiefe sichergestellt werden kann. Deshalb würde mit Umsetzung der Auflagen über einen sehr langen Zeitraum kein Wasser in die Anlage fließen können. Damit wäre ein sinnvoller Betrieb der Anlage nicht möglich.
Der Landrat Dr. Legler sicherte in der Sitzung zu, dass das Landratsamt diesen Sachverhalt nochmal prüfen werde.

Arbeitskreis alter Bahnhof
Der Alte Bahnhof ist denkmalgeschützt und sanierungsbedürftig. Es wurde von der Verwaltung vorgeschlagen, einen Arbeitskreis zu bilden, um kurzfristig und ohne die Formalien eine Ausschusses die Instandhaltung und den Verkauf voranzutreiben.

Das Gremium entschied sich stattdessen, dass sich die Mitglieder des Ortsentwicklungsausschusses mit dem Thema befassen sollten, auch wenn das jeweils nicht formal an Sitzungen gebunden werden müsse.

Ihr Jochen Drechsler
Bürgermeister